Hofsos, am Ostufer des Skagafjörður

Hofsos ein kleines Örtchen am Ostufer des Skagafjörður, eigentlich ein Ort der sehr unscheinbar wäre, gebe es dort nicht seit 1996 ein sehr interessantes Museum, welches die Geschichte der Westfahrer, der isländischen Amerikaemigranten , im ausgehenden 19. Jahrhundert durchleuchtet. Im 15. Jahrhundert war der Ort Hofsos, Hauptumschlageplatz der Hansekaufleute im Fjord, verlor aber dann zunehmend an Bedeutung.

Das Emigrationsmuseum wurde am Ortsende direkt am Strand, in einem alten Kaufmannsladen errichtet. In dem Museum vermittelt die Ausstellung „ Neues Land, Neues leben“ einen Eindruck vom Leben zahlreicher Isländer, die in die neue Welt auswanderten. Es werden in dem Museum die Gründe für die Auswanderung . sowie die klimatischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Island zu dieser Zeit, beleuchtet. Zu sehen sind in dem Emigrationsmuseum zahlreiche Fotos, Zeitungsausschnitte und andere Ausstellungstücke, die dem Besucher zeigen, wie Isländer im ausgehenden 19. Jahrhundert lebten.

Neben dem sehr interessanten Emigrationsmuseum gibt es in Hofsos noch ein weiteres sehenswertes Museum, das alte Lagerhaus am Ufer des Hofsa, das Lagerhaus beherbergt ein Museum für Handel und Fischerei in der Region. Etwa . km südlich vom Ort Hofsos liegt die kleine Torfkirche Gröf, diese erhielt 1953 ihr heutiges aussehen, nach Renovierung. Der Hof Gröf war früher einer der größten Bauernhöfe in Skagafjörður, es ist der Geburtsort von Hallgrimur Petursson, dem Namensgeber der Hallgrimskirche in Reykjavik.