Keflavik ist eine Hafenstadt in Südwestisland. Der Ort schloss sich zusammen mit den umliegenden Ortschaften Njarovik und Hafnir zur Gemeinde Reykjanesbaer, Keflavik ist der größte Ort der Halbinsel Reykjanesskagi. Der Name Keflavik, soll auf den ersten Siedler Ingolfur Amarson zurückgehen.
Im 16. Jahrhundert wurde der Ort erstmals als englischer Handelsplatz erwähnt und später entwickelte er sich zum Fischereistandort. Keflavik blieb ein wichtiger Handelsposten und erhielt 1949 das Stadtrecht. Der Hafen und die US Luftwaffenbasis machen neben dem Flughafen Leifur Eriksson, Keflavik zu einem der bedeutendsten Orte Islands. Der Hafen gilt als Sehenswürdigkeit, hier befinden sich diverse historische Gebäude, unter anderem das rote Wohnhaus des dänischen Kaufmannes Peter Duus aus dem 19. Jahrhundert. In der Nähe davon, steht das Fischerdenkmal des isländischen Künstlers Asmundur Sveinsson. Auch das Hafengelände mit seinem, eher unauffälligen, weiß- blauen Leuchtturm Vatnsnesviti ist sehr interessant. Die kleine helle Kirche Keflavikurkirkja von 1915, sollte bei einem Besuch der Stadt auch besichtigt werden. Der westliche Nachbarort von Keflavik, Njarovik schließt sich übergangslos an das Stadtgebiet an. Der Ort Keflavik, liegt von der Hauptstadt Islands, Reykjavik etwa 40 km entfernt. Die Gemeinde Reykjanesbar besitzt ca 11.000 Einwohner.