Die Hauptstadt von Island besitzt mehrere Museen, beispielsweise das Nationalmuseum. Zu sehen sind hier wertvolle Kunstwerke, und Sammelobjekte der isländischen Kultur wie Schmuck, Kirchenkunst, Alltagsgegenstände und Waffen. Das Museum wurde lange Zeit renoviert und im September 2004 neu eröffnet, hier wird in interessanten Kapiteln mit neuester Computertechnik, die Geschichte Island dargestellt. Ein weiteres Museum ist am Tjörnin See gelegen, die Nationalgalerie, Listasafn genannt. Erbaut wurde der alte Teil 1916- 1917 als Eishaus, um dort Fisch zu konservieren. Der moderne Neubau wurde 1980- 1988 erstellt. Die Nationalgalerie umfasst eine Sammlunng von etwa 5.000 Kunstwerken, dabei ist der Schwerpunkt isländische Künstler.
In der Nationalgalerie finden auch häufig, thematisch orientierte Wechselaustellungen statt. Das Einar- Jonsson- Museum,des isländischen Bildhauers Einar Jonsson, liegt direkt vor der Hallgrimskirkja. Diesem Museum ist ein Skulpturgarten angeschlossen, in dem verbergen sich die mystisch angehauchten Figuren hinter Sträuchern und Blumen. Etwas außerhalb des Zentrums, im Stadtteil Arbaer, befindet sich das Freilichtmuseum Arbaejarsafn. Zu besichtigen sind hier etwa 30 Bürgerhäuser und Torfhütten, aus dem 19. Jahrhundert, alle mit passender Innenausstattung. Hier kann man oft auch Handwerkern bei der Arbeit zusehen. Die Museumswärter tragen in dem Freilichtmuseum die Tracht der damaligen Zeit.