Zentrum der Ostfjorde ist die Stadt Egilsstaðir, das erste Haus wurde hier erst 1944 gebaut, aber aufgrund des Baus des Inlandflughafens, sowie der Anbindung an die Ringstraße, ist der Ort zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Ostens geworden. Sehenswürdigkietne hat dieser Ort nur wenig zu bieten, dennoch ist er oft die erste Anlaufstelle an Land für Touristen, denn von hier aus starten viele Tagesausflüge in den Osten Islands.
Dirket bei Egilsstaðir liegt der Lögurrin See, es ist der drittgrößte Binnensee in Island, seine Tiefe erreicht bis zu 112 . . Auf der Ostseite des Lögurrin Sees liegt ein Waldgebiet, seit Ende des 19 Jahrhunderts wurde hier mit der Aufforstung Islands begonnen. 1905 wurde das Gebiet unter Schutz gestellt, heute findet der Besucher hier in dem größten Wald der Nordatlantikinsel, viele Pflanzen aus Nordamerika, Asien und Europa. Zum drittgrößten Wasserfall des Landes, dem Hengifoss, gelangt man auf der Südseite des Sees, dort führt ein kleiner Weg hangaufwärts zu dem Wasserfall. Es gibt in den Ostfjorden zwar keine spektakulären Touristenattraktionen, wie beispielsweise Geysire, dennoch lohnen sich für den geologisch Interessierten Touristen Ausflüge in die tiefen Fjorde, welche zahlreich angeboten werden. Lohnenswert ist hier ein Ausflug nach Borgarfjöður Eysti, dort stößt man auf einige Fossilienfunde. Es werden auch Touren mit dem Geländewagen in das östliche Hochland angeboten, oft mit dem Ziel des schneebedeckten Berges Snaefell.