Europas größter Gletscher ist der Vatnajöküll. Durch die globale Erwärmung verliert er jedes Jahr einen Teil seines 900 . dicken Eispanzers. Der Vatnajöküll hat eine Größe von etwa 8.300 qkm und ist damit fast zehnmal s. groß wie die Stadt Berlin.
Dieser Gletscher bedeckt etwa . Prozent der Fläche in Island. Sein mächtige Eispanzer verdeckt unter sich ganze Täler und auch Berge, sowohl aktive Vulkane. Es ist das aktivste Vulkangebiet in Island, wo es immer wieder regelmäßig zu subglazialen Eruptionen kommt, für die Island bekannt ist. Durch die Eisschicht wird zwar Zerstörungen durch Lavamassen entgegengewirkt, jedoch wenn das Magma das Eis schmilzt, kann dies zu enormen Überschwemmungen führen. So geschehen beim Ausbruch des Baraðabunga im Jahre 1996. Die für Island s. wichtige Ringstraße wurde völlig dadurch zerstört.
Eine weitere Besonderheit des Vatnajökülls sind die Grimsvötn unter dem westlichen Teil der Eiskappe. Durch heiße Quellen sind hier Seen unter dem Eis entstanden. Ein ähnliches Phänomen bietet sich dem Besucher auch am Nordrand des Gletschers, im Kverkfjöll . Massiv haben hier heiße Quellen zahlreiche Eishöhlen gebildet. Der Vatnajöjüll ist nach der Antarktis und dem grönländischem Inlandeis, die drittgrößte Eismasse der Erde. Eine Sehenswürdigkeit in Island, die man als Tourist nicht verpassen sollte.