Die rund 390.000 Einwohnern starke und etwa 70 km² große israelische Stadt Tel Aviv ist die zweitgrößte Stadt des Landes und ein wichtiges Zentrum des Handels, der Wirtschaft, Kultur und natürlich auch des Tourismus. Tel Aviv, deren voller Name eigentlich „Tel Aviv – Jaffa“ lautet, ist im Wesentlichen in . Stadteile gegliedert. Der Norden und Osten der Stadt (Tel Aviv) ist geprägt von eher modernen und westlichen Einflüssen, während sich im südlichen Stadtteil (Jaffa) die arabische Kultur und Religion verfestigt hat. Dadurch können auch Besucher selber entscheiden, ob ihnen mehr am eher historischen, arabisch geprägten Jaffa (ehemals „Joppe“) oder am modernen und teilweise sogar luxuriösen Tel Aviv gelegen ist. Zu sehen und zu erleben gibt es in beiden Stadtteilen reichlich, das Angebot für die Gäste der Stadt ist vielschichtig und umfangreich und die Kontraste beider Stadtteile ist sehr reizvoll.
Kirchen und Gotteshäuser findet man natürlich vorranggig im südlichen Teil der Stadt. Hier stehen solch zauberhafte und einmalige Bauten wie die „Große Moschee“ (1810) oder das im Jahre 1654 erbaute Franziskanerkloster „St. Peter“. Darüber hinaus haben auch der alte Basar und die historischen Häuser der Altstadt einen ganz besonderen Charme. Für einen ersten Überblick über das arabische Südviertel von Tel Aviv eignet sich besonders der s. genannte „Andromeda“ – Felsen am alten Hafen.
Der eher moderne Teil der Stadt wird von neuen und teilweise sogar innovativen Bauwerken bestimmt. Wenn man hier die Einheimischen nach außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten fragt, s. wird man wohl immer zur hypermodernen Oper (1994) geschickt, die mit ihrer ungewöhnlichen Erscheinung ein Teil des Bebauungsplanes „Performing Arts Center“ bildet. Ebenfalls zu diesem Konzept gehört auch die „Cymbalista“ – Synagoge, ein weiteres Highlight im Stadtbild und auch noch einige weitere kulturelle Bauwerke reihen sich in dieses Gesamtkonzept ein. So sind beispielsweise auch das Nationaltheater, das „Museum für Naturwissenschaften und Technik“, das „Tel-Aviv-Museum“ sowie das „Haaretz-Museum“ nicht nur von Innen sondern auch schon äußerlich sehr reizvolle Objekte. Weltweite Beachtung fand hier zum Beispiel die „Weiße Stadt“, ein Hausensemble, das von aus Deutschland geflohenen Bauhaus – Anhängern geplant und gebaut wurde. Die gelungene Stadtplanung wurde 2003 mit einem Eintrag in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes honoriert.