Lagunen von Marano und Grado

Die nördlichsten Lagunen des Mittelmeeres sind die Lagunen von Marano und Grado. Dabei handelt es sich um eine über 30 Kilometer lange, bogenförmige Reihe von Inseln und Sandbänken zwischen dem Festland und offenem Meer, von Grado bis Lignano. Hier herrscht auf 16 Hektar ein Gewirr von Kanälen, zwischen Dutzenden von kleinen mit Röhrichten und Gebüsch bedeckten Inseln. Auf diesen Inseln befinden sich die typischen Bretterhäuschen mit Schilfdach der Fischer.

Sehenswerte Lagunen

Die Landschaft hier ist einzigartig und zauberhaft, sie besitzt ein gutes Ökosystem. Damit bietet sie Unterschlupf für viele Arten von Wasservögeln. Marano ist eine befestigte Zitadelle an der gleichnamigen Lagune. Sie bewahrt immer noch die lebendige Atmosphäre eines Fischerdorfes. Hier stehen viele alte Häuser aus dem 16. Jahrhundert. Diese blicken auf den Fischmarkt und den Hafen. Typische Gaststätten befinden sich rundum, wo man eine erstaunliche Fischküche genießen kann. Grado, auch die Sonneninsel genannt, besitzt eine historische Altstadt mit venezianischer Prägung.

Bekannt ist Grado für seine Thermen, den goldfarbenen Sandstränden und hauptsächlich für die sehr gute Fischküche. Lignano ist hier der wichtigste Fremdenverkehrsort. Hier gibt es lange feine Sandstrände, Dienstleistungen mit hohem Niveau, Sport- und Freizeitanlagen sowie zahlreiche Nachtlokale und Restaurants. Auch das Hinterland der Lagune ist reich an landschaftlichen, künstlerischen sowie kulturellen Schätzen.