Zu den besterhaltensten Tempelanlagen der Welt gehört die Tempelanlage in Segesta. Obwohl oft behauptet wird, dass die Griechen die Tempelanlage gebaut haben, ist das nicht richtig, denn das Volk der Elymer hat die Tempelanlage gebaut.
Bevor die Griechen das Land entdeckt haben, besiedelten die Elymer zusammen mit den Siculern und Sicaner die Westküste Siziliens. Es war ein Mischvolk zwischen Einheimischen auf Sizilien und hinzu gewanderten Einsiedlern. Damals war Segesta eine Blütestadt, welche die Griechen und Römer überlebte. Leider wurden durch das Einfallen der Vandalen weite Teile der Stadt zerstört und Segesta geriet in Vergessenheit. Im Mittelalter war diese Stadt dann völlig unbekannt, nur für einige wenige war Segesta noch ein Begriff.
Der Sakralbau ist 61 Meter lang und 26 Meter breit, verziert mit 36 dorischen Säulen, welche alle noch stehen und gut erhalten sind. Auf dem Monte Barbaro steht das antike Amphitheater, das auch noch bemerkenswert gut erhalten ist. Inmitten der Natur steht der Tempel, der zur Provinz Trapani gehört. Da dies mit die besterhaltenste Tempelanlage der Welt ist, lohnt sich auf alle Fälle ein Besuch. Sizilien bietet zwar noch andere Sakralbauten, jedoch diese sind nicht halb s. gut erhalten, wie die in Segesta. Über die A29 Palermo . Trapani gelangt man über die Ausfahrt Alcamo bei Segesta zu den Tempeln und dem Amphitheater.