Kasama ist – wie Mashiko – ein Ort mit langer Keramiktradition und entsprechend gefragt bei den Urlaubern. Insbesondere deshalb, weil es im Norden der Insel Honshu überhaupt nur zwei Zentren japanischer Keramik gibt, die in der ganzen Welt gesucht ist. Die meisten Zentren der Töpferei liegen in Mittel und West-Honshu. Obwohl recht hochpreisig, gilt sie japanische Töpferware als die Schönste der Welt – und das trotz ihrer traditionellen Schlichtheit.
Im Gegensatz zur üblichen Massenware der Keramikfabriken, ist jedes einzelne Stück japanischer Töpferei ein kleines Kunstwerk mit individuellem Charakter. Die Stadt hat heute etwa 30.000 Einwohner und blickt auf eine lange keramische Tradition zurück. Dank der vermehrten Ausdehnung von Tokio ziehen immer mehr Tokioter in die Gegend um Kasama.
Auch hier . wie in Mashiko – sind es vor allem die ansässigen 200 Keramiker und Töpfer, die die eigentliche Attraktion Kasamas darstellen. Man wandert von Laden zu Laden und von Werkstatt zu Werkstatt, um die Stücke anzusehen und in Töpferwaren zu shoppen.