Schon Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnete man die japanische Stadt Kumamotu als Stadt der Wälder. Auch heute noch findet man viel Grün in der Umgebung und alte Bäume säumen s. manche Straße. Der Gingko ist der Baum, der am augenfälligsten ist.
In diesen Ort kommt man vor allem, um das Schloss mit den pagodenartigen Dächern zu besichtigen. Es gilt als eines der schönsten in Japan. Gebaut wurde es im Jahre 1606. Ursprünglich war das Schloss wesentlich größer und hatte 49 Türme, 18 Haupttore und eine Gesamtfläche von 980.000 Quadratmetern. Im Krieg 1877 wurden große Teile des Schlosses zerstört. Man hat erst in den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts mit der Restauration begonnen. Sehenswert sind auch die vielen buddhistischen Tempe. und shintoistischen Schreine und der berühmte Suizenjipark, ein wunderschön angelegter Landschaftsgarten aus dem 17. Jahrhundert.
Zwei Nationalparks kann man von Kumamotu aus erreichen: den Aso und den Amakusa Nationalpark auf der japanischen Insel Kyushu. Der Aso-Vulkan und die Orte Hitoshi und Kuma lohnen einen Besuch. Amakusa ist eine landschaftlich schöne Inselkette, die mit dem Christentum in Japan eng verbunden ist.