Das Bergland von Edom gehört zu den bedeutendsten Regionen im Reiseland Jordanien – denn es beherbergt die antike Stadt Petra. Jordanien besteht zu 80% aus Wüste. Im westjordanischen Bergland findet man jedoch Erhebungen über 1.000 m. Das ostjordanische Bergland bildet eine zerklüftete Landschaft, in der der höchste Berg des Landes liegt, der Jabal Ramm mit 1.754 . Höhe. Im Norden Jordaniens liegt das Gilead Gebirge mit den Städten Amman, Zarqol und Irbid. Die antike Stadt Petra liegt in einem Talkessel im Bergland von Edom. Die weltberühmte Felsenstadt war in der Antike Hauptstadt des Nabatäer-Reiches. Das Gebiet ist touristisch bestens erschlossen. Man findet hinreichend Unterkünfte und gute Hotels, unter anderem im Wadi Moussa.
Die herausragende Sehenswürdigkeit im Bergland von Edom ist natürlich die alte Ruinenstadt Petra. Sie ist seit 1985 Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes. Man kann heute noch ein Schatzhaus, ein römisches Theater und alte Grabtempel besichtigen, die aus dem Felsen herausgehauen wurden. Im weitläufigen Ausgrabungsgelände finden sich etwa 1000 historische Kultur-Denkmäler. Darunter sind prachtvolle Gräber, Opferplätze, Tempel, Theater und Wasserleitungen zu finden. Die antike Stadt lag strategisch günstig am Kreuzungspunkt verschiedener Karawanenstraßen und war über acht Jahrhunderte lang ein bedeutender Handelsplatz. Die für damalige Zeiten ausgeklügelten Bewässerungsanlagen und die Abgeschiedenheit im Bergland von Edom machten Petra seinerzeit zum idealen Rastpunkt für Karawanen aus dem Süden Arabiens. Der Handel mit Gewürzen aus Indien, Seide aus China, Elfenbein aus Afrika und Weihrauch brachten hohe Gewinne. Dazu kamen die Steuern und Zolleinnahmen. Petra war eine reiche Stadt.