Kambodscha ist als Reiseland heutzutage beliebt und insbesondere Rundreisen in diesem Land erfüllen gleich mehrere Urlaubsträume in Südostasien. Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer ist den meisten Urlaubern noch im Bewusstsein. Dennoch sind Sehenswürdigkeiten wie Angkor Wat oder die kambodschanischen Nationalparks schlagende Argumente, Kambodscha wirtschaftlich wieder auf die Beine zu helfen. Für den Tourismus sind die Orte Pnomh Penh, Siem Reap als Ausgangspunkt für Fahrten nach Angkor Wat, als die zweitgrößte Stadt des Landes und die Küstenstadt Sihanoukville bedeutend. Touristisch gut erschlossen sind außerdem Sisiphon, Poipet, Banlung, Senmonorom, Kampot, Kratie, Stung Treng und Skun.
Neben der Hauptstadt Kambodschas lohnt vor allem Siem Reap, einer der beiden Zugangsorte für die alten Tempelanlagen von Angkor Wat. Sie stammen aus der Zeit zwischen 850 bis 1200. In der Küstenregion um Sihanoukville kann man den Ream Nationalpark mit seinen Mangrovenwäldern, einsamen Stränden und kleinen Dörfern mit traditionellem Leben entdecken. Der Bokor Hill Nationalpark und der Kirirom Nationalpark warten außerdem auf Besucher. Sisiphon ist Ausgangspunkt für einen Ausflug zu den Tempeln von Banteay Chhmar, de von den Touristen eher übersehen wird. Von Poipet aus kann man nach Thailand einreisen. Kampot bietet Bootstouren und Höhlen, Kratie und Stung Treng sind Stationen auf der Mekong-Tour nach Laos. Eine abgelegene Tempelanlage aus dem 8.-10. Jahrhundert kann man bei Kampong Thom entdecken.