Battambang ist die zweitgrößte Stadt in Kambodscha. Sie gilt als die Reisschale des Landes, was bedeutet, dass man hier in der Landwirtschaft tätig ist. Obstanbau und Reisfelder prägen die Wirtschaft. Der Boden ist außerordentlich fruchtbar. Zeitweise gehörte die umliegende Provinz zu Thailand, erst seit 1907 ist sie, auf Drängen der französischen Kolonialherren, Teil Kambodschas. Der Tourismus spielt bisher eine eher untergeordnete Rolle, ist aber im Kommen. Die gemütliche Provinzhauptstadt bietet französische Kolonialarchitektur und eine tropische Bilderbuchlandschaft, in der ohne Menschenmassen buddhistische Klöster besucht werden können. Außerdem ist Battambang Ausgangspunkt zu Ausflügen nach Siem Reap, wo man die gigantischen Klosteranlagen von Angkor besuchen kann. Noch näher liegen die Orte Sisophon und Pailin, die Hauptstadt Pnomh Penh ist mit dem Zug erreichbar.
Zahlreiche schöne Pagoden und buddhistische Tempelanlagen stehen in der Umgebung und im Stadtzentrum von Battambang. Besuchenswert ist auch das Museum mit zahlreichen Fundstücken aus Angkor. Nachtleben sollte man nicht erwarten, dafür kann man aber schöne Ausflüge machen. Zum Beispiel zum Berg Phnom Sampeou, auf dessen Gipfel zwei weitere Pagoden stehen. Höhlen mit menschlichen Schädeln erinnern an die Zeit der Roten Khmer. Ein Ausflug zum Wat Ek nordwestlich von Battambang entführt auch zu einer Klosterruine der Angkor-Periode. Der künstlich angelegte See Kamping Po. liegt westlich der Stadt. Meist wird ein Besuch mit Phnom Banan und dem Wat Ek zusammen gemacht.