Yaounde wird in Deutschland manchmal Jaunde geschrieben. Die Hauptstadt Kameruns ist auch die zweitgrößte Stadt des Landes, überflügelt nur von Douala. Yaounde wurde über mehrere Hügel gebaut, der Fluss Mfounde gliedert die Stadt. Im Westen erheben sich der Mont Febe und der Mont Mbankolo. Die Besiedlung der Region um die Hauptstadt ist dicht. Man lebt in weitläufigen Vorstädten, die von tropischem Regenwald umgeben sind. Gegründet wurde Yaounde 1889 im Auftrag der deutschen Kolonialverwaltung. Es sollte als Basislager für den Elfenbeinhandel dienen. Doch schon bald danach wurde es eine Militärstation, die die Besetzung des Kameruner Hinterlands sicherstellen und erleichtern sollte. Später wurde Yaounde zur Hauptstadt von Französisch-Kamerun. Daher stammen die auch heute noch gültigen französischen Verkehrsregeln, die allerdings nur selten wirklich beachtet werden.
Zu sehen gibt es relativ viel in Yaounde! Das Musée d´Art Camerounais im Benediktinerkloster Mont Fébé und der ehemalige Präsidentenpalast aus der französischen Mandatszeit gehören zu den bedeutenden Attraktionen der Stadt. Die Kathedrale Notre Dame am Rond Point de la Poste wurde 1951 errichtet. Vom Mont Fébé kann man eine herrliche Aussicht auf die ganze Stadt tun. Ein Golfplatz liegt zu Füßen des Berges. Die Sportbegeisterung hat sich in mehreren Stadien niedergeschlagen.