Im Südosten der kanadischen Halbinsel Neuschottland liegt die Stadt Dartmouth. Gegründet im Jahre 1750 als Ausweichlösung für ankommende Siedler, beherbergt die Stadt inzwischen rund 67.400 Einwohner. Dartmouth steht aber nicht für sich allein, es bildet gemeinsam mit dem nahe gelegenen Bedford und dem in der Bucht gegenüberliegenden Halifax einen eigenen Verwaltungsdistrikt.
Auch touristisch kann Dartmouth von der Nähe zu Provinzhauptstadt Halifax profitieren, denn nicht nur Arbeiter und Angestellte, sondern ebenso die Besucher wählen Dartmouth als (vorübergehenden) Wohnort während ihrer Ferien aus. Erreichbar ist Halifax dann am einfachsten mit einer Fähre, diese Verbindung besteht bereits seit 1752. Mögliche Ausflugsziele rund um Dartmouth sind beispielsweise das liebevoll restaurierte Fischerdorf Sherbrooke, der Leuchtturm in Peggy's Cove und natürlich die Festung von Halifax, wo dem Gast von Darstellern in Kostümen das Burgleben im 19. Jahrhundert nahegebracht wird.
Natürlich nutzen die meisten Gäste ihren Aufenthalt in Dartmouth dann auch zu einem Abstecher nach Halifax. aber die Highlights von Dartmouth beginnen bereits direkt „vor der Haustür“. Eines der wichtigsten Ziele für alle Besucher ist hier das Kulturzentrum von Neuschottland. Der Bau in der Main Street ist Heimatmuseum, Bürgerbüro, Bücherei und Souvenirshop in Einem. Unverzichtbar ist ein Besuch des „Bedford Institute of Oceanography“, einem riesigen Aquarium in am Princess Margaret Blvd.
Ein geschichtlichen Hintergrund hat dagegen das Quäker-Haus, das in der Ochterloney Street von Dartmouth seine Pforten geöffnet hat und das Tagungs- und Kongresszentrum „Alderney“ ist wohl eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Stadt. Fazit: Nettes Städtchen mit einigen einmaligen Highlights, aber ohne Alltagsstress und Hektik, gut besucht, aber nicht überlaufen.