In der Nähe des Saint John River liegt die Hauptstadt der kanadischen Provinz New Brunswick, die 81.300 Einwohner zählende Stadt Fredericton. Der Fluss ist es, der die Stadt in eine nördliche und eine südliche Seite aufteilt. Ursprünglich als französisches Fort im Jahre 1691 gegründet, wurde der Ort 1785 nach Frederick Augustus, einem Sohn von König Georg III. umbenannt. Die Stadt und ihr Umfeld sind relativ reich an Rohstoffen wie Erzen, Holz, und Gestein, weshalb die Wirtschaft hier neben dem Tourismus vor allem von der Herstellung von Baumaterial, Schuhen, Nahrungsmitteln und Holzerzeugnissen lebt.
Fredericton ist – nicht zuletzt durch die beiden Universitäten („University of New
Brunswick, 1785 . „Saint Thomas University, 1910“) – eine kulturell und intellektuell geprägte Stadt. Besuchermagneten sind daher auch vor allem die „Beaverbrook Art Gallery“ sowie das „York-Sunbury Historical Society Museum“. Einen eher technischen Charakter hat naturgemäß das ebenfalls am Ort ansässige Militärmuseum.
Mehr über die historischen Wurzeln des Ortes erfährt man bei einem Besuch der 1813 geweihten neogotischen Kathedrale „Christ Church Cathedral“ der Stadt (angeblich die erste Kathedrale in Nordamerika) und – sehr anschaulich – in der historischen Siedlung „Kings Landing“ (eine Rekonstruktion Ortes aus der Zeit um 1780).
Aber nirgendwo kann man die liebenswerte Menschen besser kennen lernen, als beim
„Farmer's Market“, dem Wochenmarkt, der hier jeden Samsatag an der George Street stattfindet.