Granby in der kanadischen Provinz Québec gehört mit rund 48.300 Einwohnern zu den kleineren Orten in Kanada. Dennoch (oder gerade deshalb) entdecken immer mehr Urlauber das Städtchen für sich. Hier sind Kultur, Freizeitangebote und Natur an einem Ort vereint, ohne das man ständig auf Reisegruppen oder Landsmänner aus Deutschland trifft. Die 72 km² große Stadt liegt im Südwesten der Provinz und bekam ihren Namen von dem Marquis von Granby, John Manners. Wirtschaftlich setzt man in Granby in erster Linie auf Textilien, Holz, Taba. und Milcherzeugnisse sowie auf den Fremdenverkehr.
Zu den wichtigsten Attraktionen für die Besucher von Granby gehört der im Jahre 1953 gegründete Zoo der Stadt. Hier sind weit mehr als 1.000 unterschiedliche Tiere aus über 200 Artenfamilien beheimatet. Jedes Jahr zählt dieser Zoo mehr als 500.000 Besucher. Viele von ihnen nutzen den Zoobesuch auch gleich für einen Abstecher in den angrenzenden „Amazoo – Wasserpark“.
Zu den alljährlich wiederkehrenden kulturellen Events der Stadt gehört beispielsweise das „Granby Song Festival“, das schon viele bekannte Künstler hervorgebracht hat und das „Maskottchen Festival" im Juli, an dem vor allem die kleinen Gäste ihre helle Freude haben dürften.
Für weiter Ausflüge in die Stadt oder eine Entdeckungstour eignen sich auch das Zentrum der Kunstausstellungen „Boréart“, das „3 . Kaiserbad“ (ein Zentrum für Kunst und Forschung) und das kleine „Theater im Alten Pfarrhaus“. Wer danach etwas Relaxen möchte, der sollte dafür den „Yamaska – Park“ von Granby in Erwägung ziehen.