In der kanadischen Provinz Ontario, am Sankt . Lorenz . Strom befindet sich die 1673 gegründete Ortschaft Kingston. Etwas mehr als 120.000 Menschen leben heute in Kingston, das wegen seiner zahlreichen Kalksteingebäude auch „Stadt des Kalksteins“ genannt wird.
Die ortsansässige Industrie stellt hauptsächlich Metallwaren, Keramik und Nahrungsmittel her. Da der Ort auf den Überresten einer Festung erbaut wurde und mehrere kriegerische Konflikte überstehen musste, ist auch das Militär überdurchschnittlich präsent. Militärische Einrichtungen sind neben den Krankenhäusern und der Universität die größten Arbeitgeber in Kingston.
Nicht nur wirtschaftlich bedeutungsvoll, sondern auch architektonisch sehenswert sind hier beispielsweise die schon erwähnte Universität („Queen’s University“) von 1841, das „Queen’s-Institut für Theologie“ oder auch die 1876 eröffnete „königliche Militärakademie von Kanada“ sowie das „Institut für Nationale Verteidigung“ aus dem Jahre 1948.
Lohneswert ist aber auch ein Abstecher zum „Cataraqui Town Centre“, einem Einkaufs- und Konsumtempel mit 150 Geschäften, zum örtlichen Hafen oder dem besonders gepflegten Stadtteil „Portsmouth Village“.
Das kulturelle Bedürfnis wird in Kingston beispielsweise durch das örtliche Holzmuseum bedient. Hier erfährt man nicht nur viel über die Besiedlung und den Bau der berühmten Blockhäuser, man kann sich auch selber mit historischen Werkzeugen ausprobieren. Ausgediente gewaltige Dampfmaschinen und Pumpen erwarten den Gast im „Pump House Steam Museum“. Aber damit nicht genug, weitere Touristenziele sind das Kunstzentrum „Agnes Etherington“, das „Internationalen Eishockey Museum“, das „Marinemuseum der großen Seen“ oder auch das „Militärische Kommunikations- und Elektronikmuseum“, um nur einige der mehr als 20 Museen von Kingston zu nennen.