Der Ort Moncton mit seinen rund 65.500 Einwohnern ist eine Hafenstadt in der kanadischen Provinz New Brunswick. Der im Südosten der Provinz gelegene Ort ist 143 km² groß und gilt als eine von der Landwirtschaft dominierten Region. Die Industrie von Moncton lebt von der Herstellung von Holz- und Metallwaren, Textilien und Nahrungsmitteln. Gegründet wurde Moncton bereits im Jahre 1733 von den französischen Zuwanderern, allerdings damals noch unter dem Namen „Le Coude“. Die Umbenennung in „Moncton“ erfolgte erst 1855 zu Ehren von Robert Moncton, dem damaligen stellvertretenden Gouverneur von Nova Scotia.
In der Stadt selber sind es vor allem die 1864 gegründete Universität mit dem angeschlossenen Museum für akadische Geschichte oder die Kunstgalerie „Galerie d’Art“, die immer wieder unzählige Besucher anlocken. Aber Moncton und seine Umgebung ist eigentlich viel zu schade, um sich nur innerhalb der Stadtgrenzen aufzuhalten.
So liegt vor den Toren der Stadt beispielsweise der „Kouchibouguac National Park“. Hier sollte man ein oder zwei Momente innehalten, denn eine solch beeindruckend schöne Kombination aus Feldern, Dünen, Seen und Wäldern begegnet einem nicht alle Tage. Der Park ist ideal zum Wandern und Radfahren, aber auch Zelten und Camping sind hier möglich und sogar erwünscht.
Ähnlich perfekte Voraussetzungen bietet der etwa eine Autostunde entfernte 206 km² große „Fundy National Park“ südwestlich von Moncton. Liebhaber des Wassersports können eine Bootstour auch verbinden mit einem Abstecher zur „Beaubears Island National Historic Site“, die ausschließlich auf dem Wasserweg zu erreichen sind. Alle Parks bieten dem Gast sowohl ruhige und einsame Ecken wie aber auch touristische Angebote. Außerdem sind sie für Familien (Kinderwagen) und auch für Rollstuhlfahrer erschlossen.