Hauptstadt der kanadischen Provinz Quebec und zweitgrößte Stadt des Landes ist der Ort Montreal. Dort leben nach den letzten Erhebungen ca. 1. 620.300 Menschen im Stadtgebiet, im Großraum Montreal sind es noch mal etwa 2.000.000 Einwohner mehr. In der in Kanadas Osten gelegenen Stadt gilt französisch als offizielle Amtssprache (ca. 80 . Franzosen, ca. 20 . Briten). Montreal gilt wirtschaftlich als die wichtigste Ortschaft in Kanadas Osten und verfügt mit dem Sankt – Lorenz . Strom, dem Hafen von Montreal und dem Pierre – Elliott – Trudeau . Flughafen über lebenswichtige Verkehrsanbindungen für die Wirtschaft und den Tourismus.
Nicht erst seit der Weltausstellung 1967 und den olympischen Sommerspielen 1976 gilt die Stadt auch als ein beliebtes Reiseziel, obwohl diese Ereignisse den guten Ruf von Montreal in der Welt festigen konnten. Die Stadt ist geprägt von historischen, gut erhaltenen und modernen, erst wenige Jahre alten Bauwerken. Ergänzt wird dieses Ensemble noch durch einige Plätze und Denkmäler. Unbedingt sehenswert sind beispielsweise der „Place d’Armes“, die 1771 eröffnete Kirche „Notre . Dame de Bonsecour“ oder auch das 1685 erbaute „Saint – Sulpice . Seminar“.
Einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte wegen der Fülle der Sehenswürdigkeiten die Altstadt von Montreal. Zu den Highlights einer solchen Tour zählen eines der ersten Häuser der Provinz Quebec, das „Maison Saint Gabriel“ aus dem Jahre 1668 oder auch das im Jahr 1705 erbaute „Château Ramezay“, ein im französischen Stil gestaltetes Gebäude, das heute eine Bildergalerie beherbergt.
Weitere Stationen einer Stadterkundung sollten der „Parc Olympique“ mit dem berühmten Olympiastadion, der Hausberg „Mont . Royal“, das chinesische Viertel in der „Rue de la Gauchetière“ oder auch die gut erhaltene Untergrundstadt sein.