Urlaub in North Bay

Direkt am Ufer des Lake Nipissing im nordöstlichen Teil der kanadischen Provinz liegt die Ortschaft North Bay mit knapp 61.700 Einwohnern. Die Stadt ist gut auf den Fremdenverkehr eingestellt. Angebote an Freizeitmöglichkeiten und Unterkünften gibt es zur Genüge und in jeder Couleur. North Bay ist daher nicht nur ein Ganzjahresferienort, es steht auch als Altersruhesitz und als kulturelle Universitätsstadt hoch im Kurs.

Reise nach North Bay

Die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt sind zwar die Verwaltung, die Universität, der Naturschutz sowie einige Logistikunternehmen, aber dennoch finden sich auch in North Bay eine ganze Reihe bedeutender Industriebetriebe. Allein mehr als 10.000 Menschen haben direkt oder indirekt mit dem „Condore College“ (1967) und der „Nipissing University“ (1992) zu tun.

Besonders gefragt bei den Gästen der Stadt ist eine Rundreise auf dem 875 km² großen und 52 . tiefen Lake Nipissing. Der See, der mehrere kleinere Inseln beherbergt, gilt als der fünftgrößte See der Provinz Ontario. Ein anderes, nicht minder beliebtes Highlight von North Bay ist die Miniatureisenbahn, deren Fahrtsrecke am Flussufer entlang verläuft. Die von Freiwilligen in ihrer Freizeit erbaute Bahn kann etwa 20 Personen befördern, wobei die Wagen entweder mit einer Diesellok oder einer echten Miniaturdampflok gezogen werden. Natürlich ist das vor allem für die kleinen Gäste ein unbedingtes Muss, aber auch Familienväter sollen hier schon wieder zum Kind geworden sein.

Bezüglich der Museen von North Bay hat das den 1934 hier geborenen „Dionne-Fünflingen“ gewidmete Museum wohl die Nase vorn. Die fünf Mädchen wurden damals in staatliche Obhut überführt und als Touristenattraktion vermarktet.

North Bay hat sich auch einen gewissen Ruf als Kunst- und Kulturstadt geschaffen und ist heute Treffpunkt allerlei kreativer Künstler, Musiker, Schriftsteller, Pantomimen, Schauspieler etc. Deswegen hat es sich auch eingebürgert, dass immer in loser Folge größere und kleinere Events stattfinden, die man besuchen kann. Da solche Termine auch schon mal kurzfristig sein können und hier viel über den „Buschfunk“ (= Mundpropaganda) funktioniert, empfiehlt sich bei einem Besuch der Stadt unbedingt ein Abstecher zum örtlichen Tourismusbüro. So kann man sicherstellen, dass einem hier nichts Interessantes entgeht.