Naivasha ist eine Marktstadt in der kenianischen Rift Valley Region. Sie liegt günstig am Highway von Nairobi nach Nakuru und an den Ufern des Lake Naivasha. Es ist eine kleinere Stadt mit mehr als 15.000 Bewohnern, die weitgehend Landwirtschaft betreiben. Insbesondere der Anbau von Blumen muss hier erwähnt werden.
Touristisch ist Naivasha durch den Hell’s Gate Nationalpark interessant, der mit seinen heißen Quellen und Dampflöchern vulkanische Ursprünge verrät. Hier kann man wandern, mountainbiken, klettern oder Tiere beobachten. Außerdem sind der Mount Longonot und der Longonot Nationalpark im Angebot. Rund um den Lake Naivasha kann man ideal Vögel beobachten. Auch Nilpferde, Giraffen und andere Tiere der Wildnis sind zu sehen.
Der See ist von Papyrusdickicht umgeben und relativ flach. Während der Regenzeit nimmt sein Umfang bis zum Zehnfachen zu. In einer langen Trockenperiode zu Beginn des 20. Jahrhunderts trocknete der Lake Naivasha einmal total aus und man begann, die Fläche zu bewirtschaften. Schwere Regenfälle ein paar Jahre später überschwemmten das neu kultivierte Land und schwupps, war der See wieder da.
Wenn ein steifer Wind weht, kann es bei einem Bootstrip schon mal ungemütlich auf dem See werden. In der Nähe finden sich zwei weitere Seen, die allerdings bedeutend kleiner sind: der Oloidiensee und der Sonachi. Letzterer ist ein tiefgrüner Kratersee. Es lohnt sich auf jeden Fall, ein Auto anzumieten, um schöne Touren in die herrliche Landschaft rund um Naivasha zu machen.