Die kenianische Stadt Nakuru liegt im s. genannten Rift Valley Gebiet, dessen Landschaften sehr unterschiedlich sind. Die Gegend um Nakuru gehört zu den weniger fruchtbaren Strichen. Zwar ist es eine geschäftige Stadt und ein wichtiger Knotenpunkt, aber man fährt wegen des ständigen Staubes als Urlauber lieber drum herum als sich dort aufzuhalten. Dennoch: Nakuru ist die Hauptstadt des Rift Valley und daher bedeutend.
300.000 Bewohner verzeichnet der Ort heute. Gegründet wurde die Stadt durch die Briten, die Besiedlungsgeschichte der Region reicht aber zurück bis in prähistorische Zeiten. Man lebt weitgehend von Landwirtschaft und Tourismus. Der Boden eignet sich für Viehzucht und Kaffeeanbau, aber ebenso für Getreide, Mais und Bohnen. Zahlreiche Bildungsstätten, Universitäten und Institute versammeln sich im Stadtgebiet. Cricket und Rugby werden am Liebsten gespielt. Das multikulturelle Flair macht Nakuru sympatisch!
Der schönste Platz der viertgrößten Stadt Kenias ist zweifellos der nahe gelegene Nakuru-See-Nationalpark. Man sagt ihm nach, dass sich hier am Nakuru Salzsee die Hälfte aller rosafarbenen Flamingos der Erde versammeln! Man kann die Umgebung des Sees auf Safaris erkunden, denn auch zahlreiche andere Tierarten können hier beobachtet werden.
In der Nähe dieses Vogelparadieses findet sich der erloschene Krater des Menengai, den man besteigen kann und etwas weiter entfernt ein etwas kleinerer See mit ebenso herrlicher Vogelwelt. Camper können den Artenreichtum von einer Insel im Baringosee aus beobachten. Interessant ist auch die Ausgrabungsstelle am Hyrax Hill, wo es ein kleines Museum gibt.