Kirgisistan ist ein Binnenstaat im zentralen Asien. Turkvölker haben ihn einst besiedelt – aber heute streitet man sich, ob es nun Kirgisistan oder Kirgisien heißen muss! Das Land grenz an China, Kasachstan, Tadschikistan und Usbekistan. Die Hauptstadt von Kirgisistan ist Bischkek. Den Deutschen dürfte dieses Land als Urlaubsgebiet eher unbekannt sein! Steppen und Berge kennzeichnen die Landschaft, in der Pferdezucht und die Jurte als Wohnbehausung eine große Rolle spielen. Die Jurte ist selbst in der Nationalflagge zu sehen. Filz- und Lederbearbeitung haben eine lange Tradition in Kirgisistan. Man jagt mit Falken und Windhunden – kurzum: das leben hier ist komplett anders als bei uns! Das macht Kirgisistan geeignet für Individualisten und Abenteurer. So entführen heute Studienreisen in Zentralasien zum Teil auch nach Kirgisistan. Um sich mit dem Land anzufreunden, kann man „Kindheit in Kirgisien“ von Dschingis Aitmatov lesen.
Kirgisistan lag an der berühmten Seidenstraße. Orte wie Karakol oder die Karawanserei in Tash Rbat erinnern an diese Zeiten. Bergfans finden Gipfel wie den Dschengis Tschokusu oder den Khan Tengri, die Teil des Tienshan Gebirges sind. Der zweithöchst gelegene See der Welt ist der Yssük Köl im Tienshan Gebirge. Zwischen Bischkek und dem Yssük Köl liegt die alte Stadt Balasagun, deren Turm von Burana imposant ist. In der Hauptstadt Bischkek findet man Unterhaltung und Kultur.