Einen großen kulturellen und touristischen Reichtum findet man auch in der (nach Einwohnern) drittgrößten Stadt Kolumbiens, in Cali vor (offizieller Name „Santiago de Cali“). Für viele Besucher sind die zahlreichen Ausstellungen, Gärten, Grünanlagen und Skulpturen ein Grund für einen längeren Aufenthalt in Cali. Die Stadt gilt als eine der ältesten Städte in Amerika (1536), außerdem trägt sie den Beinamen „Tor zum Himmel“ und ist ferner ein Zentrum des südamerikanischen Salsa – Tanzes. Auf den 121 km² der Stadt im Departamento „Valle del Cauca“ der leben heute etwa 2,4 Millionen Menschen, zusammen mit den Vororten sogar über . Millionen.
Unter Kunstkennern ist Cali vor allem wegen der wechselnden und immer sehenswerten Ausstellungen und deren Exponaten bekannt. In regelmäßigen Abständen glänzen hier vor allem das „Museo de Arte Moderno la Tertulia“, das „Centro Cultural“ und das „Casa Pro Artes“, wodurch sich alle diese Einrichtungen insbesondere auf dem Gebiet der Film- und Fotokunst sowie der Bildenden Kunst einen hervorragenden Ruf erworben haben. Dabei legt man immer besonderes Augenmerk auf die Förderung der einheimischen Kulturschaffenden sowie auf eine möglichst große Repräsentanz von Nachwuchskünstlern.
Auch den Ruf als „Wiege des Salsa“ trägt Cali vollkommen zu Recht. Zum Ausdruck kommt das vor allem in den Clubs und Bar. der Stadt, es gibt hier sogar zahlreiche spezielle Salsa – Diskotheken (z.B. in Barrio Granada, Juanchito und in Zona Rosa), in denen jede Nacht „die Kuh Fliegt“. Alljährliches Highlight der Salsa – Bewegung ist zweifellos die am 25.12. beginnende „Salsa – Woche“ („Fería de Cali“), der Ort ist dann . Tage lang erfüllt von Straßenfesten, Gauklern, Musikanten und Wettkämpfen.
Bei der Planung einer kulturellen Tour durch Cali gibt es noch weitere Preziosen, die man keinesfalls versäumen sollte. Dazu zählen auf jeden Fall die Plaza de Caycedo inmitten der historischen Altstadt, das Kloster „San Francisco“, der Dom „San Pedro“ sowie das neo – klassizistische Theater „Municipal“.