Im Süden Kolumbiens befindet sich die Provinz Huila, ihre Hauptstadt ist der 320.000 Einwohner zählende Ort Neiva. Die Stadt existiert bereits seit dem Jahre 1539 und verfügt deswegen auch über eine ganze Anzahl reizvoller und historisch bedeutsamer Gebäude und Denkmäler. Aber die wahre touristische Stärke der Stadt liegt wohl doch eher in den vielen unterschiedlichen Ausflugszielen, die sich rund um den Ort gruppieren.
Eines der wichtigsten und meistbesuchten Ausflugsziele von Neiva ist der fast 5.800 . hohe Vulkan Nevado del Huila sowie sein „kleiner Bruder“, der knapp 4.800 . hohe Vulkan Puracé. Beide Vulkane sind immer noch aktiv, Besucher müssen sich aber deswegen nicht sorgen, weil die etwas abgelegenen Vulkane eh nur in Begleitung sachkundiger Anführer und Naturschützer erklommen werden.
Ein weiteres mögliches Ausflugsziel für Neiva – Besucher ist der 1996 gegründete archäologische Park „San Agustín“. Der Park ist gespickt mit mehreren Gruppen religiöser megalithischer Denkmäler und Skulpturen aus ganz Südamerika, die sich dem Besucher vor einer teils wilden, teils spektakulären Landschaftskulisse präsentieren. Die sowohl realistisch wie auch abstrakt dargestellten Figuren, Tiere und Götter sind allesamt Teil der südamerikanischen Mythen und einige von ihnen haben es sogar bis auf die Briefmarken Kolumbiens geschafft.
Andere mögliche Ausflugsziele in Neiva sind die Wüstenlandschaft „Desierto de Tatacoa“, die Thermalquellen von Rivera sowie der Fluss „Río Magdalena“, an dessen Ostufer sich die Stadt befindet.