Die kolumbianische Ortschaft Santa Marta ist nicht nur die Hauptstadt des Departamento del Magdalena, sie ist auch für kulturell und landschaftlich interessierte Besucher gleichermaßen reizvoll.
Zu den meistbesuchten Bauwerken der etwa 420.000 Einwohner zählenden Stadt gehört beispielsweise die ehemalige Ruhestätte des südamerikanischen Freiheitskämpfers Simón Bolívar, die in der Kathedrale der Stadt untergebracht war. Heute ist die „Quinta de San Pedro de Alejandrino“ ganz in der Nähe Museum und Gedenkstätte für den Nationalhelden. Aber auch ohne diese Ruhestätte ist das Gotteshaus in jedem Fall ein lohnenswertes Touristenziel. Von der bewegten Vergangenheit berichten in Santa Marta außerdem auch die Überreste des Klosters „Santo Domingo“ und das Fort „San Fernando“, das als Verteidigungsanlage gegen Plünderer und Piratenangriffe von der Karibischen See her diente.
Landschaftlich stehen neben den Küstenabschnitten zum Karibischen Meer hin vor allem die höchsten Berge des Landes im Mittelpunkt des touristischen Interesses. So befinden sich vor den südlichen Toren von Santa Marta die beiden fast 6.000 . hohen Berge „Pico Simón Bolívar“ und „Pico Cristóbal Colón“, die als eine der Hauptattraktionen der „Sierra Nevada de Santa Marta“ gelten. Wahrscheinlich findet man an keinem anderen Ort Südamerikas verschneite Berggipfel und malerische Karibikstrände s. dicht beieinander.
Ein weiterer Besuchermagnet ist außerdem der 1969 eröffnete Nationalpark „Tayrona“. Auf einer Fläche von ca. 15.000 ha verbindet dieser Park die türkisblauen Strände im Westen mit der Sierra Nevada de Santa Marta.