Langsam aber sicher kommt man nicht mehr mit! Wer heutzutage in den Kongo fahren will, muss sich zwischen der Demokratischen Republik Kongo mit der Hauptstadt Kinshasa (ehemals Zaire) oder der Republik Kongo mit der Hauptstadt Brazzaville (ehemals Belgisch bzw. Französisch-Kongo) entscheiden. Das ehemalige Zaire hat heute mehr als 60.000 Einwohner, die Landessprache ist Französisch. Es ist sechsmal s. groß wie Deutschland. Die größten Städte sind Kinshasa, Lubumbashi, Mbuji-Mayi, Kisangani, Kananga oder Likasi. Das zentralafrikanische Land grenzt an die Republik Kongo, die Zentralafrikanische Republik, den Sudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia und Angola. Das Land besitzt nur einen kurzen Küstenstreifen am Atlantik. Das Kongobecken mit seinen tropischen Regenwäldern bestimmt 60% der Landesfläche, die von Gebirgen umrahmt wird. Im Osten liegt die Seenkette des Großen Afrikanischen Grabens mit den bedeutendsten Bodenschätzen Afrikas, im Süden herrscht Feuchtsavanne vor.
Touristisch sind die Regenwälder oder Landschaften um den Albertsee, Eduardsee, Kiwusee und Tanganyika-See bedeutsam – aber politischer Instabilität ist keine gute Empfehlung für ein Reiseland. Misswirtschaft, Bürgerkrieg und Korruption haben alles lahm gelegt. In der Hauptstadt Kinshasa ist nach dem Bürgerkrieg nicht mehr viel zu sehen! Aufmerksamkeit verdienen der zentrale Markt und der Marché de Valeur. Einen Besuch sind auch die Gärten der Academy des Beaux-Arts wert. Das Nationalmuseum wartet mit einzigartigen Werken traditioneller einheimischer Kunst auf. Bemerkenswert sind die einheimische Musikszene und die Schnitzkunst der verschiedenen Ethnien.