Die Provinz Camagüey befindet sich geografisch in der östlichen Hälfte der kubanischen Insel. Sie erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 15.992 km² und ist die Heimat von rund 775.000 Menschen, von denen etwa 300.000 in der gleichnamigen Hauptstadt leben. Die Provinz Camagüey besteht aus insgesamt 13 Verwaltungsbezirken.
Die weite und ebene Landschaft sowie der sehr fruchtbare Boden in dieser Provinz bieten ideale Voraussetzungen für eine landwirtschaftliche Nutzung. Die Menschen in der Provinz
Camagüey leben daher hauptsächlich vom Anbau und der Verarbeitung von Zuckerrohr, von ein wenig Viehzucht (vor allem Rinder) und natürlich vom Tourismus. Darüber hinaus betreibt die Provinz Camagüey (vor allem in der Hafenstadt Nuevitas) einen sehr intensiven Zuckerhandel.
Touristenmassen wird man in dieser Provinz nicht begegnen, hier stehen Ruhe, Entspannung, Erholung und (für alle, die es wünschen) Einsamkeit und Abgeschiedenheit im Vordergrund. So verfügt die Provinz Camagüey beispielsweise über zahlreiche kleine Inseln vor der Küste, die einen Besuch lohnen, weil man hier kaum auf Bewohner oder andere Urlauber trifft. Gleiches gilt für die einsamen Sandstrände an der Küste der Provinz. Einige dieser Sandstrände sind eingebettet in das großzügig bemessene Landschaftsschutzgebiet „Jardines del Rey“ im Norden der Provinz, das auch unter dem Namen „Camagüey Archipel“ bekannt sein dürfte.