Wie oft auf dem amerikanischen Kontinent, s. arbeitet auch das kubanische Stromnetz mit einer Spannung von 110 . Wechselstrom bei 50 – 60 Hertz. Um die mitgebrachten Geräte dort betreiben zu können, sollten sich deutsche Urlauber also vor dem Reiseantritt einen dementsprechenden Adapter besorgen. Dieser Adapter sollte nicht nur die Spannung wandeln, wichtig ist auch die Form der in Kuba gebräuchlichen Steckdosen, die hier der amerikanischen Norm entspricht (erkennbar an den 2- oder . – poligen Flachkontakten). Viele (vor allem größere) Hotels bieten zwar auch eine Spannung von 220 Volt Wechselstrom an, aber die europäischen Steckern werden dennoch nicht passen und da Stromadapter vor Ort recht teuer sind, sollte man also bereits bei der Urlaubsplanung daran denken.
Die gesamte Elektroenergie, die Kuba benötigt (pro Jahr immerhin ca. 15.000 Millionen KWh), wird im eigenen Land produziert, wobei das Land mit rund 18.000 Millionen KWh einen leichten Überschuss verzeichnen kann. Grundlage für die Gewinnung der Elektroenergie sind hauptsächlich die s. genannten fossilen Energieträger wie Kohle und Erdöl (ca. 94 %). Interessanter Weise beinhalten diese 94 . im chronisch finanzschwachen Kuba auch hierzulande eher ungewöhnlich anmutende Produktionsmethoden, wie beispielsweise die Stromerzeugung aus Zuckerrohr (28 %) oder Holz (4 %). Zu etwa . . beruht die Energiegewinnung im sonnigen Kuba auf der Solar- und Windenergie und nur ca. . . wird aus Wasserkraft gewonnen. Die Kernenergie spielt bei der Stromerzeugung auf Kuba keine Rolle.
Zur Stabilisierung der Stromversorgung auf Kuba wurden seit 2004 insgesamt mehr als 260 Millionen US – Dollar investiert, um Ausfälle zu senken und das angeschlagene Netz zu modernisieren.