Knapp 38.220 Menschen leben heute in der in der kubanischen Provinz gelegenen Ortschaft Trinidad. Die Stadt liegt etwa in der Mitte der kubanischen Südküste und besteht seit dem Jahr 1513. Der Ort diente zunächst als Ausgangspunkt für bedeutende Seefahrten. So entdeckte u.a. der Seefahrer Hernán Cortés von hier aus Mexiko. Und auch wenn Trinidad zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert immer wieder das Ziel von Angriffen und Überfällen war, s. konnte es dennoch einen gewissen Wohlstand aufbauen, der hauptsächlich auf dem Handel mit Zucker, Vieh und Taba. beruhte. Zahlreiche prachtvolle Bauten der Stadt erzählen bis in die heutige Zeit von diesem Aufschwung.
Zu den beliebtesten und meistbesuchten Touristenzielen in Trinidad zählen heute der „Plaza Mayor“, der als einer der elegantesten Plätze Kubas gilt und der seine Gäste bis heute mit einer kolonialen Aura umgibt. Hier sind außerdem alle wichtigen Museen und Ausstellungen des Ortes vereinigt.
Weitere lohnenswerte Stationen für eine Ortsbesichtigung in Trinidad sind der Turm „Iznaga“, das im Jahre 1740 erbaute romantische Museum, das Museum für Naturwissenschaften und das Archäologische Museum, das über zahlreiche indianische Exponate verfügt.
Für einen Ausflug in die unmittelbare Umgebung von Trinidad eigenen sich vor allem das Zuckerrohrtal „Valle de los Ingenios“, die Halbinsel „Ancón“ mit feinen Sandstränden und vielen Wassersportmöglichkeiten sowie der Nationalpark „Topes de Collantes“ in der Sierra de Escambray. Das kleine, aber feine Städtchen Trinidad gehört wegen seiner Architektur, den prachtvollen Bauten und der nahe gelegenen Zuckerrohrplantage seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO.