Seit dem Jahr 1879 existiert die kubanische Ortschaft Viñales. Sie liegt nur knapp 35 km von Pinar del Río im äußersten Westen der Insel entfernt und beherbergt etwas mehr als 4.100 Einwohner. Neben einer abwechslungsreichen Landschaft, die vor allem Naturfreunde und Wanderer erfreuen dürfte, ist Viñales von einigen sehenswerten geologischen Besonderheiten geprägt.
Wichtige Merkmale der Stadt sind fruchtbare Täler, bizarre Kalksteinformationen und ein weit verzweigtes Netz an unterirdischen Höhlen. Dem Besucher werden zuerst die „Mogotes“ auffallen, die hier vielfach die Landschaft prägen. Diese Kalksteinblöcke, die von den Bewohnern auch als „Elefantenrücken“ bezeichnet werden, haben immerhin schon mehr als 150 Millionen Jahre auf dem Buckel und sind Bestandteil der unterirdischen Höhlen von Viñales, einer weiteren Attraktion vor Ort. Nahezu alle Touristen besuchen Höhlen wie die „Cueva del Indio“ und die „Cueva de San Miguel“, die unter fachkundiger Anleitung entdeckt werden können. Die „Gran Caverna de Santo Tomàs“ (nur 15 km entfernt) ist mit knapp 50 km Gängen die größte Höhle dieser Art in Kuba. In ihrem Inneren erstrecken sich die zahlreichen Gänge auf . Ebenen und sogar kubanische Ureinwohner haben hier schon gelebt. Keinesfalls verpassen!
Rund um Viñales findet sich viel Grün dass – ebenso wie die zahlreichen Wanderwege – zum Reiten, Radfahren, Wandern oder Campen einlädt. Auch die Felder und Plantagen rund um den Ort, auf denen neben Gemüse hauptsächlich der angeblich beste Taba. der Welt angebaut wird, vermitteln dem Gast einen entspannten und einzigartigen Einblick in die reizvolle Fauna und Flora von Viñales. Der UNESCO reichten diese Gründe allemal aus, um die Stadt im Jahre 1999 zum Weltkulturerbe zu erklären – mit Recht.