Luang Prabang ist eine Stadt in Laos. Man nennt sie auch das Juwel Indochinas. Die alte Königs-Stadt ist seit 1995 zum Weltkulturerbe der UNESCO addiert worden. Sie liegt umgeben von Bergen am Mekong und seinem Nebenarm, dem Khan River. Die Bautätigkeit in der historischen Stadt wird streng limitiert und reglementiert. Luang Prabang ist eine Handelsstadt, in der man Reis, Kautschuk und Teakholz verarbeitet und verkauft. Die Stadt hat einen eigenen Flughafen. Die Entstehungsgeschichte des laotischen Staates ist eng mit Luang Prabang verbunden. Die französische Kolonialzeit beendete die Zeit der königreiche bis 1953. Ab 1962 dominierte der Indochina-Krieg die Geschicke des Landes. Mit der Internierung des letzten Königs 1975 fiel auch Luang Prabang in einen Dornröschenschlaf. Erst die Entwicklung des Tourismus in Laos zog auch Luang Prabang mit hoch.
Die historische Stadt Luang Prabang bietet zahlreiche bedeutende Gebäude – allen voran den Königspalast, der jetzt ein Nationalmuseum ist. Die typisch laotische Tempelanlage Wat Xienthong am Mekong wurde 1560 erbaut. Außerdem lohnen die Tempelanlage Wat Visoun, die Wassermelonen-Stupa That Makmo auf demselben Gelände und der Garten des Vat Chom Kong. Der Berg Phousi bietet eine herrliche Aussicht über den Königspalast und die Stadt. Ein Mus. ist auch der Nachtmarkt zu seinen Füßen. Zu den endrucksvollsten festen Südostasiens gehört das Phimai-Fest oder buddhistische Neujahrsfestival. Ausflüge sind zu den Pak Ou-Kalksteinhöhlen oder zum Kuang-Si Wasserfall möglich.