Reise in den Gauja – Nationalpark

Der Gauja . Nationalpark ist einer der beliebtesten Parks der Lettlandtouristen. Ihn gibt es seit 1973. Der Park wird auch die livländische Schweiz genannt. Dort kann man eine wunderbare Kanufahrt auf der Gauja unternehmen oder die Städte Cesis und Sigulda besichtigen. Wenn man möchte, kann man aber auch eine rekonstruierte Siedlung aus dem 9. Jahrhundert namens Araisi bestaunen. Der Gauja Nationalpark entstand durch die Abschmelzung der eiszeitlichen Gletscher.

Dadurch entstand auch der wunderschöne Fluss, die Gauja. Sie schlängelt sich durch die hügelige Landschaft und durch die rotgelben Sandsteine. Das Ufer des Flusses wird von kleinen Höhlen, Grotten und bis zu 85 . hohen Felswänden begleitet. In den Wäldern, die mindestens die Hälfte des Gebietes bedecken, leben viele seltene Vogelarten. Darunter fällt auch der Schwarzstorch, den man allerdings nur mit viel Glück zu Gesicht bekommt. Sehr schöne Wanderwege erschließen die interessanten Höhlen und Quellen der nahen Umgebung. 

Im Wasser der Weisheitsquellen haben die Mütter vor vielen Jahren ihre Babys gewaschen. Sie haben geglaubt, dass das Wasser übernatürliche Kräfte hat. Sie glaubten, dadurch würden ihre Kinder klug und glücklich und würden nie schlimm krank. 4% des Parks sind sehr empfindliche Naturgebiete und wollen auch weiterhin ungestört bleiben. Somit ist dieser Teil des Gauja Nationalparks für die Besucher gesperrt. 

Wer ein Naturfreund ist, kann das auch verstehen und hält sich an die ausgeschilderten Gebiete und Wanderwege. Der Großteil des Urstromtals zwischen den Städtchen Sigulda und Cesis ist ja für die Besucher geöffnet.