Sehenswert in unserer Urlaubsstadt Riga ist die St. Jakobs . Kathedrale. Sie wurde mehrfach umgebaut, hat aber ihre alte Baustruktur bewahrt. In dieser Kathedrale verbinden sich romantische mit früh . und hochgotischen Elementen. Die achtseitige Kirchturmspitze ist meisterhaft gestaltet. Außerhalb des Kirchturms, unter einer Überdachung, hängt die Glocke. Sie ist das Wahrzeichen dieser Stadt. Diese Glocke läutete früher nur bei Feuer und bei Überschwemmungen.
Der wunderschöne Kirchensaal ist von Kreuzgewölben überdacht. Zu sehen gibt es außerdem auch Grabplatten, die aus dem späten Mittelalter stammen. Im Jahre 1886 wurden im Zug. von Restaurierungsarbeiten dekorative Malereien aus dem 15. Jahrhundert entdeckt. Im linken Seitenschiff kann man ein freigelegtes Stück des Originalanstriches sehen. Die Rigaer Kathedrale wechselte öfter als andere Gotteshäuser ihren Besitzer. Aber das schränkt die interessante Seite dieser Kathedrale nicht ein.
Da wäre zum einen die Jesuskirche zu nennen. Die achteckige klassizistische Jesuskirche wurde Anfang des 19. Jahrhunderts aus Holz erbaut. Das Innere dieser Kirche ist sehr interessant. Dort dominiert eine flache Kuppel mit einem ungefähren Durchmesser von 20 m. Im inneren dieser Kirche herrscht eine einzigartige Akustik.
Die nächste nennenswerte Kirche ist die Petrikirche. Sie befindet sich auf einer in 72 . Höhe gelegenen Aussichtsplattform. Der 135 . hohe Turm ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren des Turms wurde eine hölzerne Barocktreppe 1690 gebaut, damals die höchste der Welt. Die Kirche brannte dann im Zweiten Weltkrieg nieder und wurde 1973 rekonstruiert. Die Metalltreppe ist nun 123 . hoch, es fährt aber auch ein Lift zur Aussichtsplattform. Eindrucksvoll sind die drei barocken Westportale mit ihrem reichen Figurenschmuck, die der Straßburger Meister Rupert Bindenschuh 1692 bis 1694 schuf.
Sehenswert ist natürlich auch der Dom. Er hat eine Länge von ungefähr 87 . und eine Breite von ca. 43 . und ist somit der größte baltische Kirchenbau. Aus der ersten Bauperiode, die im 13. Jahrhundert stattfand, existiert noch das Nordportal mit seiner Kleeblattornamentik. Die Basilika hat eine einzigartige Akustik und birgt eine der größten Orgeln der Welt. Die 6.768 Holz- und Metallpfeifen in 127 Registern wurden 1883 -1884 in Ludwigsburg gefertigt. Die längste misst 10 m, die kürzeste 13 mm. Das entspricht einem Tonumfang von 9,5 Oktaven. Die Orgel erklingt mehrmals wöchentlich bei Konzerten und beim Gottesdienst, jeden Sonntag um 12 Uhr.