Der Libanon ist als Reiseland der Deutschen ganz sicher nicht die Top-Adresse . insbesondere seit die radikale Hisbolah-Miliz dort tätig ist! Die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sind zu befolgen! Die wichtigen Städte sind die Hauptstadt Beirut, Tripolis und Saida. Mancher sagt, der Libanon sei wegen der vielen Christen das ideale Einstiegsland, wenn man arabische Länder kennen lernen will. Man unterteilt das kleine Land in vier Regionen: einen felseigen Küstenstreifen, das zerklüftete Libanongebirge, die fruchtbare Bekaa-Ebene und die Gebirge des Anti-Libanon. Die unzugänglichen Gebirgsregionen boten seit jeher Zuflucht für verfolgte Minderheiten. Heute kommen Individualreisende in den Libanon. Privatquartiere gibt es nicht, dafür aber Hotels. Der Libanon ist kein billiges Reiseland. Man mietet sich wegen des Mangels an öffentlichen Verkehrsmitteln am besten einen einheimischen Chauffeur, der ein Auto hat.
Zu dem, was man unbedingt gesehen haben sollte, gehören die Ruinen der römischen Stadt Heliopolis bei Baalbek, Basar und Zitadelle von Tripoli, der Zedernwald bei Bscharre, der Palast des Emirs und das Bergdorf Deit-el-Qamar. Wer dann noch Zeit hat, kann in Beirut die Taubengrotte, das Nationalmuseum und die Solidere besuchen, eine Wanderung im Tal der Heiligen machen, um Klöster und tiefe Schluchten zu erleben oder das Kloster Deir Mar Anzonius Qozhaya nahe Ehden kennen lernen. Die Hafenstädte Byblos, Jounieh und Batroun lohnen den Besuch, letztere auch wegen einer Kreuzfahrerburg. Ein Skigebiet und alte römische Tempe. findet man bei Faqra.