Die Industrie war schon immer verantwortlich für den großen Aufschwung des Landes Luxemburg. Da verwundert es nicht, dass im ganzen Land zahlreiche Museen vorhanden sind, die sich mit der Industrie beschäftigen, die sogenannten Industriemuseen. In Belvaux befindet sich das Kultur- und Geschichtshaus . Gadder. In einem ehemaligen Bauernhaus gibt es insgesamt 11 Räume, in denen anhand von Gegenständen, Fotos oder Dokumenten die Arbeit der Minenarbeiter oder Metallgießer gezeigt wird. In Esch- Belvaux befinden sich Industrielle Brachflächen. Diese Brachflächen sind ermöglicht worden durch bedeutende Änderungen im Bereich der luxemburgischen Stahlindustrie Mitte der 90er Jahre. Diese Brachflächen erstrecken sich über eine Fläche von etwa 500 Hektar in Luxemburg. Ein sehr lebendiges Industriemuseum befindet sich in Haut- Martelange, das Museum für Schieferproduktion.
Dieses Museum umfasst 26 Gebäude. Diese gehen auf Anfang des 20. Jahrhunderts zurück und dehnen sich über . ha aus. Zu sehen sind hier Arbeitsstätten, Arbeiterwohnstätten, Verwaltungsgebäude und anderes. Die Führung nimmt in etwa . Stunden in Anspruch und zeigt den Weg des unbehandelten Steins bis zum Deckmaterial. In Luxemburg-Stadt befindet sich der Godchaux- Rundweg. Dieser führt auf die Spuren der industriellen Revolution. In Form eines Waldspaziergangs werden dem Besucher hier die Anfänge der Industrialisierung auf dem Gebiet der Hauptstadt verdeutlicht. Eisenbahnfans werden in Petange/ Fond- De Gras/ Lasauvage auf ihre Kosten kommen, denn hier befindet sich der Industrie- und Eisenbahnpark. Hier sind uralte Loks und nostalgische Wagons zu bewundern, ein Erlebnis nicht nur für die Großen sondern auch für die Kleinen. Der Train 1900, eine alten Dampflokomotive von früher, fährt heute die Besucher in die Landschaft rund um den Tetelbierg. Das die Industrie sehr wichtig für Luxemburg war und auch heute noch ist, sieht man an fast jeder Stelle in dem kleinen Land und wird damit konfrontiert.