Handwerk und Landwirtschaft sind seit jeher Träger des Wohlstands in Luxemburg. Bevor die französische Revolution auch Luxemburg überlief, zeigten die meisten Ortschaften und Städte eine ländlichen Charakter. Da dies sehr wichtig für den Aufschwung Luxemburgs war, ist es nur verständlich, dass das Land einige Museen geschaffen hat, welche sich mit dem Thema Handwerk und Landwirtschaft sowie auch dem Weinbau beschäftigen. So befindet sich beispielsweise in Bech-Kleinmacher das Wein- und Folkloremuseum . Possen. Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und verdeutlicht die Lebensart einer ländlichen Familie vor der industriellen Revolution.
Landwirtschaftliche Werkzeuge, Haushaltsgegenstände oder Möbel werden im Landmuseum . Schiewesch in Binsfeld gezeigt. Untergebracht ist das Museum in einem im Jahre 1725 errichteten Wohnhaus. Hier wird dem Besucher verdeutlicht, wie die Vorfahren unserer Zeit gelebt haben. Es wird die kulturelle Entwicklung in den Ardennen vom 17. Jahrhundert bis zum Einsatz des Traktors gezeigt. Ein Ländliches Museum befindet sich ebenfalls in Peppange, auch hier wird das Leben unserer Vorfahren verdeutlicht, anhand von thematischen Ausstellungen. Im Museum Thillenvogtei in Wahl kann der Besucher sich mit allen Arbeiten von früher im Landwirtschaftlichen Bereich vertraut machen, ebenso mit dem Leben auf dem Land, s. wie es früher üblich war. Der Natur ganz nahe kommt man im Waldentdeckungszentrum Burfelt in Insenborn. Das Zentrum befindet sich auf einer Halbinsel am Ufer des Sees der Obersauer. Ziel des Zentrums ist es, durch aktive und persönliche Erfahrungen das Interesse am Wald zu wecken.