Das Musee d´Art Grand- Duc Jean, kurz Mudam genannt, befindet sich auf dem Gelände des Fort Thüngen in Luxemburg Stadt. Das Museum wurde im Jahre 2006 eröffnet. Das Gebäude stammt vom Architekten leoh Ming Pei. Das Museum trägt den Namen von Großherzog Jean, Vater des aktuellen Großherzogs Henri. Geplant, dieses Museum zu erstellen, war schon im Jahre 1980, da zu diesem Zeitpunkt deutlich wurde, dass genau solch eine Plattform für Moderne Kunst in Luxemburg noch fehlte. Luxemburg sollte im Jahre 1995 Europäische Kulturhauptstadt werden, also bat die Regierung den Architekten Pei einen Plan für ein Museum zu erstellen, welches architektonisch etwas hergeben sollte. Da man auf die Idee kam Altes mit Neuem zu verbinden, entschloss man sich, als Standort für das neue Museum Fort Thüngen auszuwählen. 1
1990 legte Pei seine ersten Pläne vor, jedoch einigen war dieses Projekt zu groß oder zu teuer. Also musste ein neuer Plan her. Pei machte also einen und im Jahre 1996 wurde der Regierung Juncker- Poos ein Gesetzesprojekt für den Museumsbau vorgelegt. Dieser trat 1997 in Kraft. 1999 wurde dann der Grundstein für den Bau des Museums gelegt. Da jedoch mehrere juristische Prozesse den Bau immer wieder lahm legten, wurde das Museum erst im Jahre 2006 fertiggestellt. Seit 2001 sammelt die Direktorin des Museum, Marie- Claude Beauld, mit weiteren Experten für Moderne Kunst, eine Reihe der hier ausgestellten Exponate, zum größten Teil auch aus anderen Ländern. Etwa 230 Werke von über 100 Künstlern können hier mittlerweile bewundert werden. Da es sich bei vielen Stücken um Auftragsarbeiten handelt, konnten diese den Räumlichkeiten genau angepasst werden. Das Museum zeigt in seiner umfangreichen Sammlung Kunsthandwerke, Malerei, Zeichnungen, Fotografien, Multimedia, Mode, Design, Grafik, Ton und Architektur.