Wer in Sabah. Provinzhauptstadt Kota Kinabalu Urlaub macht, sollte auch Tagesausflüge in die Umgebung in Erwägung ziehen – zum Beispiel nach Kota Belud. Der Weg führt meistens über den zauberhaften Ort Tuaran, wo zahlreiche Lotud leben. Der Markt in Tuaran ist ein buntes Treiben vor der Kulisse zahlreicher Stände, über die der Duft der kulinarischen Köstlichkeiten des Ortes schwebt. Die Tuaran Nudeln sind nur eine davon. In den kleinen Töpferläden kann man ein Mitbringsel erstehen und die Batikmanufaktur außerhalb des Ortes lohnt sich auch! In der Nähe kann man eine traditionelle Siedlung der Menangkabau besuchen. Möglicherweise begegnet man im Gegenverkehr einigen Wasserbüffeln. Die Strände dieser Gegend verzeichnen verschiedene Urlaubsresorts.
Auch der Sonntagsmarkt in Kota Belud lohnt unbedingt den Besuch, denn es ist der größte seiner Art in Sabah! Der Tamu ist eben nicht nur ein Markt, sondern auch ein Treffpunkt der Leute aus dem Umgebung, der dem Informationsaustausch dient. Nebenbei werden zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk, Textilien und Lebensmitteln aufgebaut. Das Gewimmel aus Farmerfrauen, Stammesmitgliedern und Fischern ist herrlich! Kota Belud ist ein hübscher ländlicher Ort, der alles andere als verschlafen wirkt. Berühmt wurde er durch die s. genannten Bajah Cowboys. Ähnlich wie die Mongolen in China, ist dies das einzige Reitervolk Malaysias und bekannt dafür, ein besonderes Händchen mit Pferden zu haben. Neben den Bajah leben auch andere Ethnien wie die Dusun hier. Man kann mit dem Bus oder dem Auto von Kota Kinabalu anreisen und wird sein Vergnügen haben. Anlässlich des Herbstfestivals Pesta Kaamatan werden hier auch Tänze in prachtvollen Trachten und Reiterkünste gezeigt.