Mersing ist einer jener Orte, die nicht durch eigene Sehenswürdigkeiten, besonders schöne Strände oder bedeutende historische Zusammenhänge bedeutend sind. Die Stadt liegt im gleichnamigen Bezirk des malaysischen Bundesstaates Johor. Das ehemalige Fischerdorf ist heute vor allem Abfahrtort zahlreicher Fähren zu den mehr als 40 benachbarten Inseln des Seribuat Archipels, unter ihnen Tioman, Rawa und Sibu oder die kleineren Inseln Kukus, Lima und Sibu Tengah.
Man informiert sich am besten im Tourist Center am Hafen, wohin man fahren kann. Sibu beispielsweise liegt direkt vor Mersing, die Insel ist bekannt für ihre schönen Strände und die reichhaltige Vegetation. Malayische und ausländische Touristen fallen daher vor allem in den Ferien und am Wochenende in Mersing ein, um eine der Inseln oder benachbarte Strände aufzusuchen. Die Bedeutung von Mersing liegt also mehr in der Funktion als Durchreiseort. Man kann von Johor Bahru, Kuala Lumpur oder auch Singapur aus leicht nach Mersing kommen. Ist man schon mal da, besucht man meist den taoistisch-buddhistischen Funshun Tempe. und geht bis zur Abfahrt der Fähre essen. Man könnte auch die Strände von Mersing entdecken und herausfinden, dass es ein recht entspannter Ort ist. Auf der Promenade begegnen einem frühmorgens Menschen, die sich vor der Kulisse des Meeres in Tai Chi üben. Wer mehr Zeit hat, kann auch ins benachbarte Fischerörtchen Penyabong fahren. Hier kann man frischen Fisch direkt von Fangschiff kaufen, außerdem kann man hier das Beste Macam-Macam Goreng essen.