Reise zum Jebel Toubkal

Die Menschen im Atlasgebirge glauben, dass der 4.165 . hohe Jebel Toubkal ein magischer Berg ist. In seiner Umgebung ragen noch die Nachbargipfel des Jebel Ouanourim, des Jebel Timesgoui und des Jebel Akioud auf, die ihm nicht ganz das Wasser reichen können. Östlich davon kann man die Gipfel des beliebten marokkanischen Skigebietes Oukaimeden sehen. Aber auch auf dem Toubkal und seinen Nachbarbergen können erfahrene und geübte Skifahrer bei besten Bedingungen Touren oder Abfahrten wagen.

Skiurlaub in Marokko am Jebel Toubkal

Skifans mit Drang zum Abenteuer können bis Mitte April hierher kommen und von der Schutzhütte aus abgleiten. Die Region hat sich in den letzten Jahren ebenfalls zu einem beliebten Wintersportgebiet entwickelt. Reisende in Sachen Bergwandern halten den Toubkal eher für eine Herausforderung, die man mit Schneeschuhen und einem Muli als Begleitung besser bewältigt. Die ideale Reisezeit ist dann April bis September. Die Wege und Stege bieten verschiedene Anforderungen an Wanderer aller Fitnessgrade. Man sollte mindesten eine gute Karte, besser noch aber einen kundigen Führer mitnehmen. Der Anstieg ist recht mühselig, lohnt sich aber wegen der grandiosen Aussicht und der schönen Abfahrten allemal. Ausdauer, Kenntnisse im Umgang mit Höhenausrüstung sowie Freiheit von Höhenangst sollten gewährleistet sein.

In 2000 Metern stößt man auf eine Pilgerstätte. Man bricht meist von der Kasbah du Toubkal auf, die heute ein Luxus-Hotel ist. Wanderer finden allerdings auch preiswerte Gruppenunterkünfte vor. Früher lebte hier ein Beamter des Königs. Bekannt wurde die Kasbah, weil der bekannte Regisseur Martin Scorcese hier seinen Film Kundün drehte. Das Hotel ist wegen seiner Ausstattung schon fast ein Heimatmuseum zu nennen. Wer Ski und Kletterei satt hat, kann nach Marrakesch aufbrechen und sich die marokkanische Sonne auf den Pelz scheinen lassen.