Die marokkanische Hafenstadt Mohammedia in der gleichnamigen Provinz ist nur selten Ziel von Urlaubern aus Deutschland, dafür aber öfter mal Ausgangspunkt von landwirtschaftlichen Studienreisen und ähnlichem. Der Ort liegt 30 Kilometer östlich von Casablanca an der Atlantikküste.
Der Hafen von Mohammedia, das ehemals Fedala hieß und 1961 zu Ehren des Propheten umbenannt wurde, war vom schon14.- bis 19. Jahrhundert ein wichtiger Umschlagplatz für Ware. aus Europa gewesen. Die modernen Hafenanlagen baute man 1913, nachdem Marokko von Frankreich annektiert worden war. Auch heute ist Mohammedia ein wichtiger Industrie- und Hafenort. Genau das disqualifiziert ihn augenscheinlich aber als Ort der Erholung. Wo Erdölraffinerien und Industrieanlagen stehen, möchte man als Deutscher nicht unbedingt Urlaub machen. Dennoch ist Mohammedia auch ein charmantes Seebad mit Palmenalleen, Parks und . Kilometer langen feinsandigen Stränden und wird von Marokkanern aus der Umgebung gerne aufgesucht. Zahlreiche Teestuben und Restaurants dienen dem gemütlichen Plaudern. Zudem findet man in der Umgebung zahlreiche Ferienhäuser in schöner Landschaft und kann jederzeit auf einen Katzensprung nach Rabat oder Casablanca fahren.
Auch der Royal Golf Course von Mohammedia mit 18 Löchern bringt Gäste. Er liegt genau zwischen Rabat und Casablanca und hat eine lange Tradition. Zudem ist er mit herrlicher Lage zwischen den Dünen und Eukalyptusbäumen gesegnet.