Das marokkanische Skoura ist einer jener Orte, die man meist auf einer Rundreise zu sehen bekommt und nicht als eigenständiges Urlaubsziel wählt. So landet man beispielsweise auf einer Rundreise zum Thema „1000 Kasbahs“ hier oder vielleicht auf einer Fahrradtour oder einer Reise zum Thema „Paradiese des Atlasgebirges“.
Die Oase von Skoura war einstmals Teil einer Jagdlandschaft, die dem Sultan gehörte. Was auch immer einen in neuerer Zeit nach Skoura geführt hat: es ist eine von Palmenhainen umgebene Ortschaft in der Gegend von Ouzazate und Tineghir. Die knapp 1700 Einwohner des Oasenortes leben inmitten alter Ksour und Kasbahs. Besonders sehenswert ist die Kasbah am Oued Amerhidil, die nördlich der Oase liegt. Der Bau ist mit unterschiedlich hohen Türmen versehen, die eine reichhaltige Ziegelornamentik aufweisen. Andere Kasbahs der Umgebung sind inzwischen zu Luxushotels oder Restaurants im modernen Orientstil umgebaut worden. Dies gilt beispielsweise für die Kasbah Ait Abou, die auch die höchste Marokkos ist.
Auch das Dar Ahlam ist heute eine Luxusherberge in einer traditionellen Kasbah, von der aus man einen tollen Blick auf den ausgetrockneten Wadi und im Winter sogar auf das verschneite Atlasgebirge hat. Wenn man die Sehenswürdigkeiten der Umgebung kennen lernen möchte, sollte man das M’Goun-Tal besuchen fahren oder das Dorf Megdaz erkunden, das man auf einer Wanderung entlang des Tessaout finden kann. Auch das touristisch attraktive Dades-Tal bietet sich an. Der Souk in Tineghir findet immer mehr Besucher, denn von hier aus kann man auch die Todha-Schlucht entdecken fahren.