Die Hauptstadt von Martinique und mit über 100.000 Einwohnern zugleich eine der größten Städte der Karibik überhaupt ist Fort-de-France. Nachdem Kolumbus 1502 die Insel entdeckte, entstanden 33 Jahre später hier erste französische Siedlungen und 1636 ließ König Ludwig XIII. die ersten Sklaven auf der Insel einsetzen. Die Sklaverei wurde erst 1848 abgeschafft.
Zu einem wirtschaftlichen Faktor wird die Stadt erst ab 1902, als der Vulkan Mont Pelée die nordwestlich gelegene Stadt Saint-Pierre weitgehend zerstörte. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich die gesamte Plantagenwirtschaft rapide. Haupterzeugnisse waren (und sind bis heute) Kaffee, Kakao, Baumwolle und schließlich Zuckerrohr, das im Übrigen erst zur Einführung der Sklaverei auf den Antillen führte. Fort-de-France liegt geografisch in einem natürlichen Hafenbecken am westlichen Teil der Insel in der gleichnamigen Bucht. Man findet dort auch die Überreste von . historischen Verteidigungs- und Wehranlagen (Fort Tartenson, Fort Gerbault, Fort Desaix) sowie ein Denkmal, welches an die französische Kaiserin Josephine de Beauharnais erinnert, die in Fort-de-France zur Welt kam.
Neben dem sehr üppigen Freizeitangebot in Fort-de-France – kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt – bietet der Ort auch einige historische Sehenswürdigkeiten und sogar Museen für seine Gäste an. So genießt beispielsweise die Rumbrennerei "Dillon" bei den Anhängern des Rums einen gewissen Kultstatus und beherbergt deswegen heute auch ein entsprechendes Museum. In erster Linie aber ist Fort-de-France ein Wassersportort par exellance. Jeder Sport und jede Freizeitaktivität, die auch nur annähernd mit Wasser zu tun hat, wird hier angeboten und wird in diesem wundervollen Stückchen Erde zu einem unvergesslichen Erlebnis.