Die Insel Cozumel im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo gehört neben der Isla Mujeres, Playa del Carmen und Cancun zu einer der touristisch attraktivsten Gegenden Mexikos. Man nennt die Region auch die Riviera Maya und vergleicht sie zuweilen mit Mallorca und Ibiza. Cozumel jedenfalls ist der Halbinsel Yucatan vorgelagert und kann von Playa del Carmen aus per Fähre erreicht werden.
Sonne, Sandstrand und Meer bieten die Kulisse für allerlei Wassersportarten und jede Menge Erholung. Cozumel ist eine im Inneren dicht bewachsene flache Insel und ihre Hauptattraktion ist das Palancar-Riff. Es gehört neben dem Arrecife Coralino Maya zu den 40 verschiedenen Riffs, die um die Insel herum liegen. Cozumel ist ein El Dorado für Taucher und Schnorchler und begeisterte bereits den Meeresforscher Jaques Cousteau. Mit 647 Quadratkilometern ist Cozumel die größte unter den mexikanischen Inseln. Die Inselhauptstadt ist San Miguel mit knapp 95.000 Einwohnern. Das ist in etwa die Gesamtbevölkerung der Insel!
Der Bau eines Tiefwasserhafens, der auch die zahlreichen Kreuzfahrer aufnehmen kann, und eines eigenen Flughafens katapultierte die Insel in den siebziger Jahren von einem gelegentlichen Tauchziel zum Urlaubsziel. Die Insel ist spätestens seit den 90ern ein eigenständiges Urlaubsziel. Viel Landschaft und Unterwasserwelt steht heute unter Naturschutz, außerdem können im Norden der Insel alte Maya-Stätten besucht werden und im Regionalmuseum beeindruckt vor allem die Abteilung für Unterwasserarchäologie. Zwei Naturparks bieten Gelegenheit zum Wandern, Delfine beobachten und Baden. Einziges Manko sind die Hurrikans, die zeitweise in dieser Gegend auftauchen. Man sollte seine Reisezeit entsprechend einrichten.