Reise nach Tlalnepantla

Tlalnepantla (eigentlich Tlalnepantla de Baz) ist die Hauptstadt des mexikanischen Verwaltungsbezirkes Mexiko. Die Stadt mit ihren ca. 680.000 Einwohnern liegt im zentralen Süden des Landes auf ca. 71 km². Ursprünglich waren die Bewohner der beiden Orte Tenayuca und Teocalhueyacan zutiefst verfeindet. Die Spanier wollten diesen Konflikt beenden und vereinten die beiden Städte zu der heute bekannten Ortschaft Tlalnepantla. Der Ort bekam im Jahre 1848 das Stadtrecht verliehen, offiziell ist Tlalnepantla aber erst seit 1948 eine eigenständige Stadt. Für den Besucher bietet der Ort sowohl historische Bauwerke wie auch Zeugnisse der vergangenen Kulturen. Im Zentrum des Besucherinteresses steht die zwischen 1554 und 1578 errichtete „Kathedrale von Corpus Christi“ im Zentrum des Ortes.

Sehenswertes in Tlalnepantla

Kulturgeschichtlich ebenfalls sehr interessant ist der s. genannte „Ort der Schlangen“. Dabei handelt es sich um die von 1064 bis 1116 erbaute Pyramide „Pirámide de Tenayuca“, die sich etwa . km östlich der Stadt in der Nähe des ehemaligen Texcoco-Sees befindet. Der Seefahrer Cortés gab dem Ort diesen Beinamen, weil die gesamte Anlage von schlangenkopfartigen Begrenzungen umgeben ist.

Ein weiterer Zeuge der Vergangenheit von Tlalnepantla ist die auch nur unweit entfernte
“Pirámide de Santa Cecilia Acatitlán”. Diese aus dem Jahre 1250 stammende Tempelanlage ist ein typisches Beispiel für die architektonische Bauweise der Azteken. Sie wurde inzwischen umfangreich restauriert und ist heute eines der wichtigsten Touristenziele der Gegend. Und da aller guten Dinge drei sind, sei hier auch noch auf die „Pyramide von Santa Cecilia Acatitlán“ hingewiesen, die ebenfalls ein sehr lohnendes Ausflugsziel darstellt.