Unter den archäologischen Fundorten Mexikos nimmt Tulum eine Sonderstelle ein, weil der Ort am Karibischen Meer liegt. Touristisch gesehen ist Tulum daher besonders interessant. Wohl auch darum hat man die Gegend „Riviera Maya“ benannt. Der Blick von den steilen Klippen herab entschädigt einen für jede Anfahrt.
Der Küstenstreifen von Tulum gehört zum mexikanischen Staat Quintana Roo und ist unzweifelhaft der meist besuchte touristische Ort des Landes. Das ist erstaunlich, denn rein architektonisch ist dieser Mayaort weniger bedeutsam als andere – doch die herrliche Lage auf einer hohen Felsklippe hebt das auf. Im 14. und 15. Jahrhundert stellte die Anlage von Tulum eine der größten Mayastädte dar. Ein spanischer Berichterstatter beschrieb Tulum im Jahre 1578 als s. groß wie das damalige Sevilla. Vermutlich war es eine Handelsstadt . und dazu eine gut befestigte. Doch Tulum war auch ein religiöses Zentrum.
Über eine Treppe kann man direkt zum Strand herunter gelangen. Nur 50 km Richtung Norden kann man eine weitere archäologische Stätte besuchen, deren Pyramide die höchste Yucatans ist. Es handelt sich um eine der ältesten Städte Mexikos, die um . Seen herum erbaut wurde. Da Seen in Mexiko selten sind, erstaunt die frühe Besiedlung dieser Gegend kaum. Die Forschung rätselt noch an manchem herum, zum Beispiel wodurch die Stadt groß wurde und warum sie dann verfiel. Seltsamerweise gehört Coba aber zu den weniger besuchten Orten Mexikos – und vielleicht reizt gerade Sie das, es anders zu machen! Sie werden es nicht bedauern. Das 130 km entfernte Cancun lockt ebenfalls für einen Tagesausflug und man kann auch die Playa del Carmen oder den Vergnügungspark Xcaret besuchen.