Manche Reiseländer machen es einem schwer. Wer kennt schon Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan-Daw, kurz Myanma Naingngan? Besser bekannt ist dieses Reiseland in Deutschland unter seiner neuen Bezeichnung Myanmar – und noch besser als Birma oder Burma! Der Vielvölkerstaat liegt in Südostasien und grenzt an Thailand, Laos, die Volksrepublik China, Indien, Bangladesch und den Golf von Bengalen. Obwohl das Land seit 1962 unter einer Militärherrschaft steht, waren deutsche Urlauber noch nie davon betroffen. Myanmar gilt als sicheres Reiseland und als ursprünglichstes Reiseland in Südostasien dazu! Mit der touristischen Öffnung in den Neunzigern entstanden zahlreiche neue Hotels in dem landschaftlich reizvollen Land, das durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten glänzt. Massentourismus sucht man hier vergebens. Die ehemalige Hauptstadt Rangun heißt heute Yangon und ist nicht mehr Regierungssitz. Die 55 Millionen Einwohner teilen sich in insgesamt 135 ethnische Gruppen auf, die meisten sind Theradava-Buddhisten. Nach erneuten Unruhen 2007 und einem verheerenden Taifun wartet Myanmar darauf, aus dem touristischen Dornröschenschlaf geweckt zu werden.
Allen Orten voran ist Mandalay als ehemalige Königsstadt ein besuchenswertes Ziel! Landschaftliche Vielfalt bietet sich dem Auge von den Gebirgsketten bis hin zu der fruchtbaren Ebene des Ayeyarwady-Flusses mit seinem weitläufigen Delta, das in die Bucht von Bengalen mündet. Vor der Küste im Süden finden sich rund 800 meist unbewohnte Inseln. Zwei Drittel des Landes ist mit Urwald bedeckt. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten gehört die Shwedagon-Pagode. In der Hauptstadt Rangun weisen Kolonialbauten auf früher hin. Unübersehbar ist aber auch der Stillstand im Lande.