Kathmandu ist die nepalesische Hauptstadt. Einst das Ziel haschischumwölkter Aussteiger und abenteuerlustiger Spätachtundsechziger, ist die legendenumwobene Stadt im Kathmandutal mit heute 900.000 Einwohnern die größte Stadt Nepals. Rund um Kathmandu ragen mehr als 2.000 . hohe Berge auf. Dank der häufig vorkommenden Erdrutsche ist die Stadt hin und wieder von der Außenwelt abgeschnitten! Was aber viel mehr Einfluss auf den Tourismus hatte, war die Tatsache, dass unsichere Verhältnisse in der Regierung des Landes herrschten. Die Monarchie steht auf dem Prüfstand, Demonstrationen und Auseinandersetzungen verschiedner Gruppen haben die wirtschaft schwer angeschlagen. Als politisches und kulturelles Zentrum Nepals war Kathmandu besonders betroffen.
Zunächst einmal muss man sich diesem eigenwilligen und dicht bebauten Universum mit den vielen Innenhöfen und dem ewigen Gedränge anpassen! Das Stadtbild wird durch die repräsentativen Bauten der Regierung und des Königshauses geprägt. Hinduistische Tempe. finden sich vor allem am Durbar Marg und in den äußeren Vierteln der Stadt. Zu den berühmtesten gehören Pashputinath, Bodnath, Swayambunath oder Buddhanilkantha. Zusammen mit Patan und Bhaktapur ist Kathmandu UNESCO Weltkulturerbe. Der schlechte bauliche Zustand vieler traditioneller Häuser sorgt zunehmend für deren Ersatz durch Betonbauten. Die Altstadt ist daher in ihrer Existenz bedroht! Viele Spuren weisen noch auf das ehemalige Hippie-El-Dorado hin. Der touristischste Stadtteil ist Thamel. Der einzige Zoo in Nepal findet sich in Patan.